Reisebericht Frankreich (mit Andorra und Monaco) 2021

4. Teil: Monaco

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Samstag, 24.07.2021 – Monaco, Menton [Côte d´Azur] – 28 °C, sonnig

Wir standen bereits um 7.15 Uhr auf, um kurz nach 8 Uhr am Auto zu sein – letztlich wussten wir nicht genaue, ob das kostenlose Nachtparken um 8 oder 9 Uhr endete. Gegen 8.10 Uhr fuhren wir zunächst noch an einer günstigen Total-Tankstelle tanken und bei Lidl einkaufen. Dabei gaben wir ein paar der erworbenen Lebensmittel an eine Familie, die armselig unter einer Brücke hauste – schon traurig, dass es solche Zustände in Europa gibt.

Um 9.15 Uhr ging es dann in Richtung Monaco. Eigentlich hatten wir geplant, das noch auf dem (Um-)Weg liegende Bergdorf Éze zu besuchen, das unterließen wir letztlich jedoch aufgrund der aktuell vorherrschenden aktuellen Bewölkung, der schon fortgeschrittenen Zeit und des mit 6 EUR verhältnismäßig hohen Parkpreises.

Um 9.45 Uhr waren wir in Monaco. Ähnlich wie Andorra war auch Monaco in den Hang gebaut, die Straßen verwinkelt und eng und die Parkplätze knapp. Da Monaco auch – oder insbesondere – in puncto Parken unverhältnismäßig teuer war (erste Stunde zwar oft kostenlos, jedoch die nächste Viertelstunde um die 3 EUR und der Rest der 2. Stunde nochmal mindestens 3 EUR!), hatten wir uns überlegt, an drei verschiedenen Stellen in drei verschiedenen Parkhäusern für jeweils 1 Stunde einen Stopp einzulegen. Zunächst parkten wir im Casino-Parkhaus, von wo aus wir schnell Zugang zum Stadtteil Monte Carlo mit seinem Casino, dem Café de Paris, dem Hotel de Paris und der Opera de Monaco hatten.

Ferner bot sich ein toller Blick auf den Yachthafen. War die Dichte der Edelkarossen in Monaco Stadt bislang noch nicht besonders auffällig gewesen, so fiel einem spätestens hier auf, dass sich die auf wenigen Parkplätzen stehenden Fahrzeuge schnell auf einen Wert von über 1 Mio EUR summierten. Hier waren insbesondere Ferraris, Lamborghinis, Porsches, verschiedene Mercedes AMG-Modelle sowie Edel-SUVs anzutreffen. Nach einer knappen Stunde ging es weiter zum Parkhaus de la Colle, von wo aus Fürstenpalast und Altstadt mit Notre Dame-Kathedrale gut erreichbar waren.

Vom Fürstenpalast bot sich ein toller Blick über die Hochhäuser und Hotels von Monaco sowie den Hafen.

Die Altstadt war zwar überschaubar, überraschte aber mit einer tollen großen Kathedrale sowie einem ganz eigenen Flair.

Den Wachwechsel um 12 Uhr sparten wir uns ausnahmsweise. Hier musste ich mich nachher beeilen, das Stundenlimit im Parkhaus einzuhalten – was mir mit ca. 30 s „Luft“ gelang 😀 Das Parkhaus war super-eng, öffentliche Parkplätze gab es erst ab dem 5. Untergeschoss… Um 12.15 Uhr folgte dann das dritte und letzte Monaco-Parkhaus Larvotto Beach. Es bot direkten Strandzugang, wo wir zunächst gemütlich Mittag machten und anschließend Thea und Juliet noch im Meer badeten, während ich einen Mittagsschlaf hielt. Da es so schön war, verlängerte ich im Parkhaus gleich mal um eine Stunde – Rausfahren nach 59 min und direkte Wiedereinfahrt war trotz Erfassung des KFZ-Kennzeichens kein Problem ????

Fazit: Monaco hat uns positiv überrascht. Neben dem schon eher prolligen Milieu im dennoch sehenswerten Monte Carolo bietet es eine schnuckeligee Altstadt sowie einen tollen Blick vom Fürstenpalast aus.

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