Reisebericht Norwegen 2017 incl. Flensburg (Deutschland) und Malmö (Schweden)

3. Teil: Malmö (Schweden)

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14. Tag (So, 13.08.2017): Malmö, Rückfahrt nach Deutschland

Um 08.30 Uhr brachen wir nach einem kurzen Frühstück ins noch 38 km entfernte Malmö auf, das wir gegen 09.00 Uhr erreicht hatten. Da Sonntag war, gestaltete sich die Parkplatzsuche als einfach und kostenlos. Wir begannen unseren Rundgang an der Promenade unweit des Hauptbahnhofs, wo es neben modernen Gebäuden u.a. die Skulptur „knotted gun“ zu bewundern gab und setzten ihn durch die Fußgängerzönen und über die Plätze der Altstadt (Gamla Staden) fort. Später folgten ein Spaziergang durch einen Park mit Windmühle, eine Inspizierung des modernen Towers „Turning Torso“ aus der Nähe sowie ein Besuch des Öresundstrands Ribersborgsstranden.

Um 12.10 Uhr starteten wir unsere Rückfahrt nach Deutschland, in deren Rahmen wir die Öresund- sowie die Storebaelt-Brücke passierten. Gegen 18.00 Uhr erreichten wir Bremen, wo wir bei meinem Bruder und seiner Freundin eine Übernachtungsmöglichkeit hatten.

Fazit:

Ich kann jeden gut verstehen, der Norwegen-Fan ist! Abgesehen von der Unbeständigkeit des Wetters, das durch übermäßigen Regen Camper auch schonmal in den Wahnsinn treiben kann und den für uns Deutsche exorbitanten Preisen (Norwegen ist eines der teuersten Länder weltweit) bietet das Land phantastische Natur und Outdoormöglichkeiten. Reisenden mit Auto und Zelt sei unbedingt ein Kombi zu empfehlen, in dem man notfalls auch mal nächtigen kann, alternativ bieten natürlich Wohnmobile oder Hotels einen erhöhten Komfort – mit allerdings auch entsprechend größerer Belastung für den Geldbeutel. Lebensmittel und in begrenztem Maße auch Alkohol kann man sich bei Anreise mit dem eigenen Auto auch aus dem Heimatland mitbringen – ansonsten drohen ca. 9 EUR für eine Tütensuppe für den Campingkocher, 16-30 EUR für eine Pizza im Restaurant, 12-18 EUR für ein Bier im Restaurant, usw. Kosten, die man definitiv nicht vermeiden kann sind die durch automatische Erfassung des Kennzeichens erhobenen und nachträglich per Rechnung eingeforderten Mautgebühren, die ggf. notwendigen Pendelfähren für Fjordüberquerungen, die etwas höheren Benzinkosten sowie ggf. notwendige Parkplatzkosten (in Städten 2-5 EUR pro Stunde, Wanderparkplätze zu bekannten Sehenswürdigkeiten 15-55 EUR pro 24 h). Dafür wird man durch tolle Wasserfälle, Weltklasse-Wandermöglichkeiten, reißende Flüsse mit Raftingmöglichkeiten, Gletscher, Fjorde, Inseln usw. entlohnt.